Beitrags-Archiv für die Kategory 'Lyricals'

Lyricals

Montag, 4. Januar 2010 16:41

An eine Freundin:

Ich weiß, ich schreibe immer nur so kurz,

so knapp und immer so präzise,

man liest`s als wärest du mir schnurz,

mein Denken kein Gefühl zuließe.

Jedoch, ich kann auch schreiben lyrisch,

und kann dazu poetisch sein,

liest sich dann so, als führ`ich,

manch dürres Lorbeerblatte ein.

Die Wiese bleibt nun mal die Wiese,

auch wenn der Halm im sanften Wind sich bläht.

grün – ist bei Wiese die Devise,

doch:  letztlich wird sie abgemäht.

Doch Wörter, ach, sie überhöh`n,

und sind geschmeichelt auch so schön.

Jedoch:  ob knapp oder mit Lyriks` Stern,

entscheidend ist des Inhalts Kern.

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Die Macht der Liebe.

Mittwoch, 30. Dezember 2009 7:53

Einst fuhr ich mit der Lisa,

im Frühling mal nach Pisa.

Wir liebten uns dort intensiv,

so dass der Turm steht heut so schief

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Rückblick

Sonntag, 20. Dezember 2009 7:06

Das Jahr – es neigt sich nun dem Ende zu,

und wird so zur Vergangenheit.

Wie immer war`s  vorbei im Nu,

bin ich zur Zukunft jetzt bereit?

Schau ich mir an die alten Tage,

wenn ich dann so den Rückblick wage,

hab  ich gelebt – und auch gelernt?

Mehr zu mir hin – oder entfernt?

Man neigt Bilanzen ja zu schönen,

und alten Spuren gar zu frönen.

Doch nichts mehr hab` ich zu verlieren,

will deshalb nicht mehr bilan-zieren.

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Lyrik

Montag, 23. November 2009 13:49

In dieser Nacht

hab`  ich gedacht,

du würdest mich berühren.

Als ich am Morgen aufgewacht,

da konnt`  ich dich noch spüren.

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Die Experten

Sonntag, 15. November 2009 11:54

Immer dann wenn was passiert,

wird hinter her laut diskutiert.

Experten drängen sich zur Bühne,

fordern Änderung und Sühne;

wissen,  wie es weiter geht,

doch leider ist es meist zu spät.

Nach ein paar Tagen der Verrenkung

verschwinden sie in der Versenkung.

Man hat geredet, Rührung gespielt,

dabei noch auf Erfolg geschielt.

Es ändert sich nicht mal der Duft:

wie immer – alles heiße Luft.

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Lyrical

Freitag, 13. November 2009 10:51

November lässt sein graues Band,

wieder wabern durch die Lüfte.

Süße, wohlbekannte Düfte,

streifen ahnungsvoll das Land.

Gebäck,  und auch der Glühwein fein,

auch Winterreifen laden ein.

Energieversorger träumen schon,

Rechnung wird bald kommen.

Horch, von fern den Heizungston!

Winter, ja, du bist`s!

Dich hab`ich vernommen.

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Der Doppelknoten

Mittwoch, 11. November 2009 10:35

Genau genommen wird beim Knoten

Zwitterfähigkeit geboten.

Mal ist er gut, mal ist er schlecht,

mal macht er`s  falsch, mal macht er`s Recht.

Der Wesenskern vom Knoten ist

nicht, dass du mal nichts vergisst.

Er dient vielmehr damit nichts fällt,

dass manches so zusammen hält.

Verlängern, binden, fest zu machen,

und auch zum Spielen: tausend Sachen.

Doch ein Knoten manchmal stört,

wenn er ist, wo er nicht hin gehört.

Manchmal sind da viel zu viele,

treiben hämisch ihre Spiele,

ärgern dich bist du bist`s  satt,

dann schneidest du ihn einfach ab.

Wie im Leben: stets zwei Seiten,

Freude,  aber auch das Leiden.

Doch der Mensch so oft vergisst:

dass er sich selbst ein Knoten ist.

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Lyrical

Dienstag, 27. Oktober 2009 19:19

Der Mensch – er stammt vom Affen ab,

die Wissenschaft hat`s längst bewiesen.

Da beißt kein` Maus den Faden ab,

der Aff`  im Mensch lässt ständig grüßen.

Ob die Schimpansen oder Paviane,

so manchmal ist es nicht zu fassen,

der Aff` er ist halt unser Ahne,

doch muss man sich zum selben machen lassen?

Der Mensch hat eine Seel`  zuweilen,

gar mancher hat auch ein Gehirn,

er sollte sich deshalb beeilen,

sich zu entkleiden von dem Affenzwirn.

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Lyrik

Dienstag, 20. Oktober 2009 12:35

Vernetzungen

Wenn Gefühle Netze weben,

die mich fangen,  einfach so.

Netze,  die nicht eng und kleben,

die die Seele machen froh.

Sie lassen mich so wie ich bin,

auch fliegen in die Fantasie,

sie zeigen mir den Weg wohin -

ein Morgen gibt es dabei nie.

Dann ist`s schön,  wenn Sinne spinnen,

Zeiten tröpfeln und verrinnen.

Die Seele zieht die Maske aus

und ich bin bei mir zu Haus.

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Lyrical

Dienstag, 20. Oktober 2009 12:26

Bauchtanz

Ein Hauch von Bauch,  so soll es sein,

das redet uns die Mode ein.

Am besten “Six-Pack” auch beim Mann,

vor Muskeln er kaum laufen kann.

Ein Bauch soll ruhig sich zeigen können,

man soll sich selbst und ihm was gönnen.

Doch die,  die sind wie die Matronen,

die sollten ihn schon etwas schonen.

Der Bauch ist mehr als eion Organ,

die Seele wohnt dort nebenan,

gemeinsam auch mit dem Gefühl,

leiten sie des Menschen Spiel.

Nicht das Gehirn ist Chefetage,

der Bauch – bringt uns zwar oft in Rage,

beruhigt und lässt uns fühlen Triebe.

Deshalb:  behandle ihn mit Liebe.

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