Beitrags-Archiv für die Kategory 'Allgemein'

Kabinettsitzung 15

Mittwoch, 18. April 2012 16:16

Merkel:  So, meine Damen und Herren, herzlich willkommen. Ostern ist vorbei – und , Herr Rösler, war ja nicht gerade eine Auferstehung für Sie im Saarland. Ok, ich hoffe, Sie hatten alle ein paar erholsame Tage, so dass wir jetzt gestärkt an die Arbeit gehen können. Das ist auch erforderlich, große Aufgaben stehen an, der Wahlkampf vor der Tür und da müssen wir alles geben. Ich meine alles was wir an Wahlversprechen haben. Wir sind sozusagen im Endspurt der Legislaturperode und da müssen wir mit den letzten Reserven für den Sieg kämpfen.

Schäuble:  Nein, Frau Bundeschkanzlerin, da muss ich Veto einlegen. Die letschten Reserven sind unsere Goldreserven und die gibt es nur über meine Leiche.

Merkel:  Ach, Schäuble, mit deinen Leichen im Keller, das musst du alleine machen, ich meine doch Kraftreseven. So, also, fangen wir an. Herr Pofalla, wo ist die Tagesordnung.

Pofalla: Hier.

Merkel:  Sagen Sie mal, geht das auch ein bisschen freundlicher, ein paar nette Worte?

Pofalla: Aber Frau Bundeskanzlerin, Sie haben doch selbst gesagt, ich soll ruhig sein und nur wenn es absolut erforderlich ist, etwas sagen.

Merkel:  Stimmt. Na dann, also Leute. Mir Europa und dem Euro ist zur Zeit alles im Lot. Über ein Jahr habe ich gebraucht, um das in Ordnung zu bringen. Das war eine harte Zeit für mich, aber ich habe es geschafft. Herr Rösler, was wibbeln Sie denn so unruhig auf Ihrem Stuhl herum?

Rösler:  Ich möchte dazu auch etwas sagen.

Merkel:  Später, Herr Rösler, immer schön den Prozenten nach. Naja, gut, der Sarkozy hat ein wenig mitgemischt, und in letzter Zeit hat der sogar eigenständig gehandelt – aber die haben jetzt ja auch Wahlkampf. Mit Libyen und seinem Baby – das hat er ganz geschickt gemacht, der kleine, und am Telefon hat er mir noch gestern gesagt, dass er mich immer noch liebe und mit mir weiter machen möchte. Übrigens, Guido, du als Außenminister, habt ihr eigentlich Infos über diesen Herausforderer, Holland oder wie der heißt?

Westerwelle:  Ja natürlich, Frau Bundeskanzlerin. Er heißt, wenn ich Sie verbessern darf, Hollande und stammt aus einer reichen Geschäftsfamilie. Seine Vorfahren haben als Gastromen die Sauce Hallondaise entdeckt und Millionen damit gemacht. Also Geld für den Wahlkampf hat er genug – und momentan die Spargelzeit. Das spricht für ihn. Politisch ist er nicht so versiert. Wenn er gewinnen sollte, könnten Sie aber bestimmt schön mit ihm essen gehen.

Merkel:  Danke, Guido, das genügt. So, und dann haben wir noch die Landtagswahlen. Besonders die in NRW. Herr Röttgen, wie sieht es aus?

Röttgen:  Gut, Frau Bundeskanzlerin.

Merkel:  Wie, gut?

Röttgen:  Sehr gut. Ich bin voller Zuversicht, Ministerpräsident zu werden. Ich habe mit dem Lindner einen Geheimplan ausgearbeitet und Sie werden sehen, wir werden allen zeigen, wie gut Schwarz-Gelb dann funktioniert.

Rösler:  Davon weiß ich aber nichts.

Lindner:  Ist ja auch ein Geheimplan.

Merkel:  Gut, gut. Herr Röttgen, vergessen Sie aber nicht, die richtige Brille anzuziehen, aber nicht die in Rosa.Und vor allen Dingen nicht so eine wie der Dobrindt. Übrigens: zur Taktik. Vor den Landtagswahlen können Talkshows noch besucht werden. Danach aber ist Schluss – gell, Herr Niebel. Absolutes Verbot. Da kann von mir aus hin gehen wer will, aber nicht wir. Da sollen sich die Alten, wie der Geißler, der Schmidt, der Scholl-Latour die Köpfe einschlagen. Von mir aus auch noch der Brüderle, der brabbelt genau so unverständlich.

Rösler:  Ich möchte jetzt noch etwas zur allgemeinen Wirtschaftslage Ausführungen machen.

Merkel:  Herr Rösler, die ist zu Zeit sehr gut. Und wir heben uns das für die nächste  Sitzung auf. So Leute, Ende für heute und an die Arbeit.

 

 

 

Thema: Allgemein, Politik, Zeitgeschehen | Kommentare (0) | Autor:

FROHE OSTERN

Samstag, 7. April 2012 18:22

wünsche ich allen Lesern und Leserinnen. Ein paar ruhige, oder – je nach Geschmack – unruhige Tage. Jedenfalls sollten sie der Erholung und der “Seele” dienen und den Alltag ein wenig vergessen lassen.

Ich selbst werde hin und wieder von “Faulheitsanfällen” überwältigt, und zwar mit zunehmender Tendenz. Um dem ein wenig entgegen zu wirken und um mich selbst unter einen “angenehmen Druck” zu setzen, überlege ich, ob ich die seinerzeit begonnene Reihe Kabinettsitzung wieder aufnehme. Vieles spricht dafür, da ja auch genug Schreib- und Redestoff vorhanden ist.

Nochmals schöne Tage und bis bald.

Thema: Allgemein, Persönliches | Kommentare (1) | Autor:

Lügen-Fasten

Dienstag, 20. März 2012 12:25

Noch ist Fastenzeit. Ein jeder mag sie sich gestalten so wie er möchte – oder auch nicht. Viele Motive, Anlässe und Begründungen gibt es dafür.

In einer Radiomeldung wurde heute über eine für mich interessante Idee berichtet. Ein Jugendpfarrer im Westerwald entwickelte mit Jugendlichen ein “Projekt”, während der Fastenzeit nicht zu lügen – ein Lügen-Fasten also.

Eigentlich ein Widerspruch in sich, da Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit Grundlagen für ein soziales Zusammenleben sein sollten. Sollten! Aber wie wir letztlich alle wissen, halten wir uns selbst in kleinen und großen Lügen (Unwahrheiten) gefangen. Ausreden, Ausweichen, Prioritätensetzen, Angste, (vermeintliche) Nachteile – täglich finden wir hierzu Begründungen.

Es scheint “schwer”, eine Absage zu irgendetwas mit einer wahren Begründung zu erteilen (was denken dann die anderen?) -, jemandem zu erklären, was man nicht gut findet – tausend Beispiele gibt es hierzu. Schwankende, wacklige und meistens nur temporär haltende Brücken sind es.

Und dennoch: wir tun es alle immer wieder – Ausreden und sogen. Notlügen. Ich erinnere mich, dass ein Autor einmal ein Buch darüber verfasst hat, dass er über einen bestimmten Zeitraum sich vorgenommen hatte, nur die “Wahrheit” zu sagen – leider weiß ich den Titel des Buches nicht mehr, weiß aber, wie schwierig die Zeit für ihn war.

Ich schreibe diesen Blog, auch um mich, wenn es um Ausreden oder Lügen geht, immer wieder selbst dieses Problems bewusst zu werden. Das ist doch schon einmal was. Und, wie beim Fasten: ach, war doch nur einmal………

Bedenken und “negative Gänsehaut” bekomme ich aber weiterhin stets, wenn die uns Regierenden lauthals verkünden: Wir müssen in unserem Staat ehrlicher miteinander umgehen………………..

 

Thema: Allgemein | Kommentare (2) | Autor:

Alte an die Macht

Samstag, 3. März 2012 10:54

Es tut sich was in unserem Zeitgeschehen und unserer Gesellschaft. Der naturbedingte Generationenwechsel scheint sich nicht gerade als positiver und der Gesellschaft als erneuerbarer und fortschrittlicher Generatorenwechsel zu zeigen. Die seinerzeitige in Öl und Nöl gebrachte musikalische Forderung eines Herrn Grönemeyer: Kinder an die Macht” hat sich als ziemlich aussichtslos dargestellt.

Zugedröhnt und zugekifft machen sich einige – besonders im künstlerischen Bereich nach 27plus vom Acker. Junge und dynamische sogn. Manager suchen, nachdem sie ihre Millionen “gemacht” haben, steuerparadiesische Zustände, bevor es ihnen in den muffigen Managerzellen der diversen Justizvollzugsanstalten zu eng wird.

Apropos Anstalten -  in Zukunft, werden sich die Seniorenheime   nur noch marginal füllen. Die Alten sind on Tour – und das ist gut so! Das hat ja auch die Bundesregierung begriffen – allerdings aus anderen Gründen. Aber die ersten 67jährigen Dachdecker sind schon gesichtet worden und die Innung hat mitgeteilt, dass die Akrobatiklehrgänge ausgebucht sind.

Ü 70 heißt das Zauberwort. Der designierte Bundespräsident wird den jungen Wölfen zeigen, wo es lang geht, Otto Rehhagel hüpft im Trainingsanzug selbst bei Hagel noch wie ein Reh und der 76jährige Engelbert Humperdinck singt nun in Baku für England was seine Stimme noch hergibt. Please release die Alten!

Alt! Da fällt mir gerade ein, wie merkwüdig es klingt, wenn ein 52 Jahre alter Mann als Alt-Bundespräsident bezeichnet wird. Tja, wenn`s um Mäuse geht, kokettiert man gerne mit dem Alter. Vielleicht wäre es ja eine denkbare Möglichkeit, dass Grundgesetz dahin gehend zu ändern, dass das Mindestalter zur Wahl eines Bundespräsidenten auf 80 Jahre angehoben wird. Man hätte dann an der Spitze die Weisheit der Alten – und der jeweilige Ehrensold müsste sicher nicht überlang gezahlt werden…….

Thema: Allgemein, Einsichten, Zeitgeschehen | Kommentare (1) | Autor:

Veronika der Lenz ist da.

Freitag, 24. Februar 2012 16:52

Nun, das sollte man eigentlich  angesichts des derzeitigen “Fortschritts” der Natur nicht ausdrücklich nur der Veronika sagen müssen. Wenn sie das nicht mal selber merkt, denkt sie sicher mehr an die Ausschüttungen ihrer Dividende, als an solche wie Dopamin oder Serotonin. Trägerinnen anderer Vornamen haben da schon längst die Gartenharke, den Putzschwamm und andere Werkzeuge in der Hand oder im Sinn.

Der Lenz als solcher wird ja heute nur noch im poetischen Sinne gemeint. Dieser Begriff stammt aus dem Indogermanischen “lenzin” und bedeutet lang, bzw. länger werdend. Rein logisch müsste es dann ja auch einen “Winterlenz” geben – wenn man es auf die Nächte bezöge.  Der – auch nicht schlechte Begriff – Frühling hat sozusagen im Wortwettkampf gewonnen, was er im Übrigen immer tut, wenn er regelmäßig den Winter verjagt. Interessant ist allerdings, dass es der Frühling nicht geschafft hat, ein ausgewachsenes Verb zu werden. Wäre es nicht schön: ich frühlinge, du frühlingst, lass uns frühlingen……. Wobei es jedoch wiederum Frühlinge gibt, nämlich als die Mehrzahl von Frühling, aber auch als – selten gebrauchter- Begriff von nicht unbedingt an die Jahreszeit des Frühlings gebundenen neuen Erdbewohnern.

Lenzen gibt es aber auch als Verb, ist in der Schifffahrt gängig und bedeutet, durch Pumpen das in ein Schiff eingedrungene Wasser zu entfernen. Es stammt aus dem Niederl. und ist wortverwandt mit dem Begriff  “leer” oder “leeren”.

Wissenschaftlich noch völlig ungeklärt ist die Beziehung des Wortes Faulenzer zu den oben erwähnten zwei “Lenzen”.  Bei “Faul-lenzer” wäre ja noch ein Zusammenhang evtl. herzustellen, nämlich ein völliges Nichtstun oder Leersein, oder andererseits die berühmt-berüchtigte Frühjarsmüdigkeit in dieser Form individuell zu “verarbeiten”. Aber nur Faulenzer?

Aber ist ja auch egal: Lenz hin, Lenz her, eine wunderschöne Jahreszeit ist und bleibt es, auch wenn man viele Lenze schon auf seinem Buckel hat.

 

 

 

Thema: Allgemein, Einsichten, Zeitgeschehen | Kommentare (1) | Autor:

Ein Vogel-Leben

Donnerstag, 2. Februar 2012 21:04

Einst war ich mal ein Kolibri
und sang und zwitschert`wie noch nie.
Dabei machte ich als Kolibro,
hin und wieder Menschen froh.
Dann wurde ich zum Kolibra,
man hörte mich, doch nur noch nah.
Ich wurde schließlich Kolibru
und nun hat man vor mir Ruh`.

Thema: Allgemein, Lyricals, Persönliches | Kommentare (0) | Autor:

Aktien-Kurs

Montag, 30. Januar 2012 13:39

Tja, solch einen Kurs hätte ich wohl Ende der achtziger, Anfang der neunziger Jahre belegen sollen. Dann wüßte ich endlich wo`s  lang, bzw. rauf und runter ginge. Stattdessen habe ich meine Kinder bepampert und Entscheidungen treffen müssen, ob Alete oder Bebe die bessere Nahrung sei. Statt Mercedes – Bobbycar.

Im Gegensatz zu meinem Freund Karl-Dietrich. Nach dem Studium hat er den Weg des Bankers ein”geschlagen” und seine Frau Managerin geheiratet, wobei sie es allerdings nicht managen konnten, Kinder zu kriegen. Dafür kriegten sie : Haus, Pferd, Yacht – und was für welche.

Gestern rief er mich an: Du musst unbedingt Aktien kaufen, jetzt, die Zeit ist günstig wie nie zuvor. Keiner weiß, wie es weiter geht, und du kriegst nicht nur ne lange, nee, auch ne goldene Nase. Ich – und ne goldene Nase: wie sieht das denn aus? Du, sagte ich, ist ja nett, aber ich habe davon keine Ahnung. Ich bin allenfalls das Schaf zwischen Bullen und Bären. Das macht nix, sagte er, es gibt viele Schafe dort – vor allen Dingen schwarze. Also setz dein Kapital ein, es “lohnt” sich. Hey, mein Kapital reicht allenfalls,  um morgens Brötchen zu besorgen und die Stromabrechnung zu bezahlen. Echt, so schlimm, kam es twas “von oben” herab – aber ehrlich, nimm ein Darlehn auf, es rekapitalsiert sich bestimmt.

Freundchen, Freundchen, dachte ich, dachte aber auch nach und bin ganz tief in die Materie eingestiegen. Dax, Frankfurter Parkett, Chemiewerte, alles “eröffnet” freundlich, Börsen-Gurus, Tendenzen, leicht beschwingt – und lauter so ein Kram. Mir scheint, das Frankfurter Parkett ist letztlich doch nur Laminat und kein Wunder, dass der Dachs da öfter ausrutscht. Und überhaupt: was ist eine Aktie? Eine Aktie ist ein Bruchteil eines Grundkapitals und wird legitimiert durch einen Anteilschein. Anteilschein – also letztlich der Schein eines Anteils. Das ist schön. Nomen est omen! Und wenn der Anteilschein den Weg allen Irdischen geht, kommt der Aufsichtsratsvorsitzende und spricht dir persönlich seine “Anteil”-nahme aus – nach dem Motto: We love to entertaine you – aber die Gewinne, die müssen wir schon selbst machen.

Karl-Dietrich habe ich dann angerufen und ihm gesagt, ich hätte schon lange zwei Aktien gekauft, mit einer unschlagbaren Rendite: meine zwei wunderbaren Kinder.

 

 

 

Thema: Allgemein, Politik, Zeitgeschehen | Kommentare (0) | Autor:

Kisses sweeter than wine

Dienstag, 17. Januar 2012 12:05

Ich gab ihr heut`den ersten Kuss,

der wirkte wohl wie Tetanus,

so süß – sagt sie – und heilend schon,

das beste Psychopharmakon.

Es mache der Durchblutung Beine,

und läßt die Seele von der Leine.

Ob Tropfen oder Salbenform,

die Wirkung sei doch ganz enorm.

Und alles auch homöopathisch,

das mache es ihr so sympathisch.

Doch Vorsicht ist auch hier geboten,

bevor man sich verbrennt die Pfoten:

manches, was macht einen glücklich,

macht hin und wieder ganz schön süchtig.

 

.

 

Thema: Allgemein | Kommentare (3) | Autor:

Gedanken

Montag, 16. Januar 2012 19:02

Reiner Schöne – Songtext

 

Werd`ich noch da sein, wenn ich älter bin?

Oder werd`ich dann ersticken an meiner Sicherheit

und werd`ich dann, statt wild zu kämpfen nur noch nicken?

Werd`ich noch da sein, wenn ich älter bin?

 

Werd`ich noch ich sein, wenn ich älter bin?

Oder werd`ich mich verlier`n? Werd`ich noch der sein, der ich bin?

Nehm`ich das Leben einfach hin?

Werd`ich noch ich sein, wenn ich älter bin?

 

Wie werd`ich ausseh`n, wenn ich älter bin?

Wie einer dem das Leben glückt, oder gealtert und gebückt -

mach ich auf jünger und verrückt?

Wie werd`ich ausseh`n, wenn ich älter bin?

 

Wie werd`ich lieben, wenn ich älter bin?

ist dann mein Blut unter der Haut nicht mehr so schnell, nicht mehr so laut,

ist mir die Lust nicht mehr vertraut?

Wie werd`ich lieben, wenn ich älter bin?

 

Werd`ich noch da sein, wenn ich älter bin?

oder tret`ich irgendwann, zwischen Sirius und Wasserman,

diese viel zu lange Reise an?

Werd`ich noch da sein, wenn ich älter bin….

 

 

 

Thema: Allgemein, Lyricals | Kommentare (1) | Autor:

urbi@orbi

Dienstag, 10. Januar 2012 18:06

Das wäre doch die richtige Mailbox-Adresse für unseren Buprä (oder sollte man sagen Bub-Prä?) gewesen. Die persönliche Mailbox unseres Papstes, immer erreichbar für Gläubige, besonders für die, die glauben, alles richtig zu machen. Benedikt hätte auch sicher ein offenes Ohr gehabt und im Sünden- Vergeben und vor allem im Verschweigen und Vertuschen zeigt sich die Meisterlichkeit der Kirche. Auch in Sachen unbefleckte Empfängnis kennt sich der Papst bestens aus und die hl. Mutter Angela hängt ja ein wenig an der Machtleine und eine stille Problemlösung wäre garantiert.

Stattdessen verwechselte der Christian die Mailbox-Adresse des Papstes mit der der Bildzeitung, nachdem diese ja seinerzeit schrieb, dass wir Papst seien. Das hat er nun davon und nun kriegt er noch immer keine Kommunion. Auch keine richtige Kommunikation. Unser aller weltliche Präses weint, winselt und entschuldigt sich und sucht in trunkenem Zustand seine Gradlinigkeit. Statt Rumpelstilzchen wirkt er wie ein Stumpelrilzchen.

Ja, die bloße Nähe zur Macht ist noch keine Macht – obwohl man sie gerne haben möchte. Und die Nähte zur Macht können schnell reißen. Apropos Reisen: Natürlich, aber auch auf eigene Kosten. Macht ist immer endlich, sei sie wirtschaftlich oder politisch – Abhängigkeit davon kann jedoch in einen Unendlichen Prozess führen – wenn man diesen nicht selbst beendet.

Die Wahrheit scheibensweise serviert, ist wie ein Wein, der immer schaler schmeckt. Nur die Wahrheit, auch wenn sie “weh tut”, gibt einen Weg für Gradlinigkeit vor – und lässt besser schlafen.

Nun überlege ich gerade, ob ich mich als Moderator für “Wetten dass” oder als Bundespräsident bewerben sollte………………….

Thema: Allgemein, Politik | Kommentare (1) | Autor: