Kleines romantisches Wörterbuch
Montag, 14. Juni 2010 19:08
Heute: E
Erotik: Natürlich steht die Erotik, die sinnlich-geistige Zuneigung, die einem anderen Menschen entgegen gebracht wird, an erster Stelle. Dieses Un(an) fassbare, ebenso magisch wie magnetisierende Etwas, physisch irgendwie nicht und doch Vorhandenes, als Brandbeschleuniger der Lust sich heimlich einschleichend. Es ist dieses gegenseitige Anziehen, was häufig zum Ausziehen führt.
Eros: Der griechische Gott der Liebe. Führt allerdings häufig nach romantischer Ouvertüre zur Eros-ion.
Epilog: Heißt natürlich nicht, dass der neue Freund namens Epi gelogen hat. Es ist vielmehr der Ausklang, dem Ende sich nähernd. Und wenn man in romantischer Stimmung und in epischer Breite seiner Liebsten erklärt, wie schön und klug sie sei, kann es durchaus auch ein romantischer Epilog werden – ungelogen.
Ehe: Ehe man sich versieht, kann ein romantischer Abend der Ursprung einer Ehe sein.
Endorphine: Das sind diese körpereigenen Glückshormone, die auch die Fine, die am Ende des Dorfes wohnt, auslösen kann. Sie sind unabdingbar für einen romantischen Abend, an dem man an alles andere, als an die Hirnanhangdrüse denkt.
Engel: In der Abenddämmerung, im warmen Schein der untergehenden Sonne, vom Eros zart in Haft genommen, beflügelt von erotischen Gedanken, sitzt schwebend, oder schwebt sitzend neben dir ganz unvermittelt ein Engel.
Extase: Sozusagen der Superlasziv des Romantischen, oder auch das Staatsexamen der Romantik.
Empfangsantenne: Ganz wichtig für die Romantik. Gerade in Zeiten einer Fußballweltmeisterschaft, wo man die Antennen nicht nur für die Satellitenschüssel richten sollte.
Ewigkeit: Dies sollte die optimale Zeiteinheit für die Romantik sein.
Euphorie: Bezeichnet eine subjektiv temporäre und überschwängliche Gemütsverfassung mit allgemeiner Hochstimmung. Hoch lebe die Romantik.
Thema: Allgemein, Kleines romantisches Wörterbuch | Kommentare (12) | Autor: Hans