Eigentlich
wollte ich ja heute ein Blog schreiben. Aber es flutscht nicht so. Weiß der Kuckuck warum. Karneval war es bestimmt nicht. Die Gedanken sind so zerfleddert, mal hiervon ne Portion, mal davon ne Portion. Und nun kommt auch noch die Sonne heraus, die sich wärmend regelrecht im Schnee wälzt und in Kombination mit dem blauen Himmel den Schnee scheinbar noch weißer macht.
Eigentlich könnte ich ja heute Mittag spazieren gehen. Warum aber nur eigentlich? Ja, dann geh`doch. Dieses verflixte Eigentlich!! Es besagt, dass man “eigen”-tlich etwas tun, sagen, machen möchte, jedoch tatsächliche, oder – überwiegend konstruierte – Gründe da sind, die “es” einen nicht machen lassen (wollen). Das Wort Eigentlich scheint mir ein Bruder oder eine Schwester von Einerseits und Andrerseits zu sein. Vielleicht ist es aber nur so eine Art Versteck .
Eigentlich wäre es gut – uneigentlich noch besser – wenn man das Wort “eigentlich” aus seinem Wort – und Gedankenschatz streichen würde.
So, eigentlich bin ich jetzt fertig.
Dienstag, 16. Februar 2010 14:10
Hallo Hans,
“…mach’ es oder lass’ es…!” und/oder “…man(n) kann sich die Dinge recht oder auch schlecht reden…”
ach was: ” c a r p e d i e m ”
LG
Burgel
Dienstag, 16. Februar 2010 18:06
und jetzt was haste gemacht mit dem eigentlich?
angezündet und in den kamin geworfen,
)
dir eingeheizt und die sonne auf das haupt scheinen lassen
genau, das habe ich hinter mir – schön war’s und es ist sehr zu empfehlen, sich mit der sonne im schnee zum wälzen
Dienstag, 16. Februar 2010 19:07
Ich mag es, das “eigentlich”. Es hat so einen Hauch von Freiheit. Auch wenn es “eigentlich” klüger, vernünftige, gesünder, moralischer wäre – ich mach das andere.
Hoch lebe das eigentlich, findet
Anna
Dienstag, 16. Februar 2010 19:17
@ anna,
ok, so kann man es natürlich auch sehen – “eigentlich darf ich es ja nicht” – tue es trotzdem. Ich bin geläutert und einigen wir uns darauf, dass es ein positives und ein negatives “eigentlich” gibt.