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Kleines romantisches Wörterbuch

Samstag, 14. August 2010 13:22

Heute:     O

Ouvertüre:     Bezeichnet zwar im allgemeinen Sprachgebrauch ein Werk der Instrumentalmusik, welches der Eröffnung eines Programmes dient. Jedoch – auch jede romantische Begegnung sollte ihre Ouvertüre haben; die “Instrumente” wohnen jedem Menschen von Natur aus inne: ein Lächeln, eine zufällige Berührung, ein zarter Hauch auf die Wange………

Orakel:     Diese göttliche Befragung und das Anrufen einer höheren Instanz in Sachen Romantik, sollte tunlichst vermieden werden und heutzutage den Börsengurus überlassen werden. Hier gilt nur der Augenblick, der zu genießende Moment, das Jetzt und das Hier.  Wenn ein Partner sich so äußert: Oh, räkel dich nicht so rum – dann bedarf es keiner transzendalen Aussage, wie die Romantik enden wird.

Oktopus:     Dieses wunderschöne, im Wasser schwebende achtarmige Getier. Hatten wir nicht alle – mal unabhängig von dem sonstigen Aussehen dieses Wesens – das Gefühl, den Wunsch: ach, hätte ich doch auch acht Arme?

Odysee:     Welch eine Liebeserklärung, in romantischer Stimmung zu sagen: mit dir möchte ich die Odysee  meines Lebens verbringen. Wenn dann allerdings der jeweilige Partner erwidern sollte: Wo liegt dieser See, oder aber auch, Segeln ist nicht so mein Ding,  dann hat es sich womöglich  mit der Romantik schnell ausgesegelt.

O – Beine:     Ganz wichtig: immer den Fakten ins Auge sehen. Lässt sich locker überbrücken mit dem Ausruf:     Ohhh, was für (alternativ: lange, schöne, schmale,….) Beine.

Ohrenweide:     ist die gedankliche Schwester der Augenweide. Das Auflegen einer zärtlichen, geheimnisvollen, leisen Stimme gehört unbedingt zum romantischen Flair. Wenn dann sowohl die Augen, als auch Ohren weiden – ist es zur Vollendung des romantischen Abends nicht mehr weit.

Oskulation:     Nicht unbedingt ein Begriff aus dem romantischen Dasein – mehr aus dem mathematischen Bereich. Aber da man bei romantischen Treffen eben mit allem rechnen muss: Der Begriff bedeutet die Berührung zweier Kurven.

Offenheit:     Offen und gelassen sollte man einem romantischen Treffen begegnen. Dabei ist jedoch nicht nicht an die Offenheit einer Bluse, eines Hemdes oder sonstiger Kleidungsstücke gedacht, vielmehr an eine innere Offenheit.

Odeur:    Diese Aura, diese Strahlung – hier bezogen auf den Geruchssinn. Ganz wichtig für die romantische Begegnung. Alle Sinne wollen an”gesprochen” werden. Aber Vorsicht! Selbst bei mit allen Wassern gewaschenen Romantik-Erfahrenen ist es mit Kölnisch-Wasser nicht getan.

Obligo:     Romantische Strahlungen bedürfen natürlich der Wechselseitigkeit, also des Erwiderns. In der Regel ergibt sich dies wie von selbst, und es bedarf keiner Verpflichtung. Es sei denn, bei völligem Unverständnis des Begriffes: Obenliegen, oder…..

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Je oller, je doller……

Dienstag, 10. August 2010 11:47

Eigentlich wollte ich ja nur so ein bisschen schreiben – Gedanken, Betrachtungen und Alltagsgeschichten, also ein bisschen “rumschreiben” sozusagen. Und dann packte es mich irgendwie, es fing an richtig Freude zu machen und es sprudelte immer mehr.  Damit einhergehend wuchs natürlich auch der Spaß am Schreiben – natürlich auch durch die überwiegend positive Resonanz der LeserInnen.

Nun könnte ich ja mit verklärtem Augendrehen auch sagen: Dass ich das noch einmal erleben durfte, nein, so was aber auch. Sag` ich aber nicht – jedenfalls nicht so. Aber viele von Ihnen/Euch haben mir die Erkenntnis gegeben: schade, dass das “nur” in einem Blog steht, aber auch die Motivation und den Mut, “mehr” daraus zu machen. Ich muss das dann wohl doch falsch verstanden haben, nämlich als ein Meer von Büchern-)))

Spaß beiseite, ich habe in der Tat einen Verlag gefunden, der bereit ist, eine Veröffentlichung vorzunehmen. Blind und ahnungslos musste ich dann aber die Erfahrung machen: Ohne Moos nix los – will heißen, man muss zunächst mit den Kosten in Vorlage treten. Da sah ich schon etwas betreten aus – habe es dennoch getan. Also: am 15.09.10 wird, so Gott und der Verlag es will, zunächst das “Kleine musikalische Wörterbuch” erscheinen, und wenn ich dann noch etwas “Kohle” habe, im Frühjahr ( natürlich am Valentinstag) das “Kleine romantische Wörterbuch”. Schließlich kämpfe ich ja noch mit der zweiten Hälfte des Alaphabetes.

That`s  it. Ich freue mich darauf, und es ist ein schönes und gutes Gefühl, Ziele vor Augen zu haben. Ob man trifft, ob diese Ziele ein- oder zutreffen, ist ein Abenteuer- aber ich freue mich darauf.

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Kleines romantisches Wörterbuch

Samstag, 7. August 2010 11:41

Heute:     N

Nacht:     Ein idealer Zeitpunkt für romantische Begegnungen. Wenn die Nacht ihren dunklen und immer wieder geheimnisvollen Mantel über die Liebenden ausbreitet, und nur die Flamme der Leidenschaft ein herzhaftes Licht entzündet. Nicht umsonst, meine Herren, spricht man ja auch von der Königin der Nacht. Der Begriff eines Königs der Nacht ist sowohl in der romantischen als auch botanischen Literatur nicht zu finden.

Negligé:    Ob schwarz wie Ruß, ob weiß wie Schnee – ich liebe dich im Negligé. Obwohl dieses figurumspielende Bettjäckchen von seinem  Wortursprung (lat. neglegere) missachten, vernachlässigen, bedeutet, kann doch für solche Gegebenheiten gerne die Fülle an Stoff vernachlässigt oder missachtet werden. Ein Negligé kann somit durchaus die Bewilligung eines Fördermittel-Antrages auf mehr Romantik darstellen.

Necken:     Was sich liebt, das neckt sich. Neckereien sind absolut geeignet, die Quecksilbersäule des Romantikthermometers zu erhöhen. Man kann auch mit dem Nacken necken und beim Nicken sich dann strecken -oder so ähnlich.

Nebel:     Geradezu ein Sinnbild einer ersten romantischen Begegnung – nichts ist klar zu sehen, es wabert, es verschleiert, was steckt dahinter, wo führt der Weg mich hin? Und Hand in Hand vor einer Nebelwand – wie schön.

Nonplusultra:    Das sollte jedes einzelne romantische Treffen sein. Nichts anderes gibt es -  jedenfalls in diesem Moment.

Natur:     Sie ist, was die Romantik anbelangt, das wunderbare Ambiente, romantische Gefühle zu erwecken und zu steigern. Das Atmen der frischen Luft, der Duft einer Rose, die ersten Frühlingstage, das Liegen auf einer Wiese und sich vom zarten Hauch eines warmen Windes umspielen zu lassen, der Wechsel der Jahreszeiten: die Natur zeigt uns, wie Romantik “geht”.

Narkose:     Gehört zwar eher in den medizinischen Bereich, kann jedoch auch Auswirkungen auf gesteigerte romantische Gefühle haben. Es bedeutet nicht, dass man glaubt, ein Partner habe geflüstert: Narr, kose (doch endlich). Nein, es ist die Steigerung bis hin zum Betäubt – und Gefangensein von der Ausstrahlung des Gegenübers.

Nachbar/in:     So ein Plausch über den Gartenzaun, kann durchaus Zaunkönigs-Gefühle auslösen.

Null:     Null Romantik hat natürlich in diesem Wörterbuch nichts verloren. Wer mit null Ahnung von Romantik diesbezüglich anfängt, hat null Chance. Und wer mit null Bock und seiner null-acht-fünfzehn- Nummer eine romantische Begegnung plant, für den wird es bei einer Nullrunde oder auf Dauer bei einer Nulldiät bleiben.

Nervenkitzel:     Ja, genau das sollten romantische Gefühle auslösen. Eine liebenswerte Nervosität sollte wechselseitig spürbar sein. Vegetative und megatiefe Ausstrahlungen muss die Begegnung haben. Und wie schön ist es dann und was für eine Liebeserklärung, wenn man dem Partner sagt: du gehst mir auf die Nerven…….

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Kleines romantisches Wörterbuch

Freitag, 30. Juli 2010 11:57

Heute:     M

Magie:     Sie ist die Würze einer romantischen Begegnung. Dieser zauberhafte mystische Schleier des Pendelns zwischen sehnsuchtsvoller Erwartung und Ungewissheit.

Melody:     Dieses verzaubernde Singen und Swingen nicht nur im musikalischenBereich. Die Melodie (gr: Melos), die Musik, die die Melodie vorgibt, ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Romantik. Ein gemeinsam gehörtes (und empfundenes) Lied, treibt das romantische Feeling geradezu zum Höhepunkt. Es wurmt sich in die Erinnerung und weckt sie ständig auf – sozusagen Ohrwurm und Seelenwurm zugleich.

Märchenhochzeit:    Ahhhh – ja. Der Traum, der Gipfelpunkt, der Kilimandscharo sozusagen, einer jedweden romantischen Vorstellung,und das Ganze dann ganz in Weiß, in rollender Kutsche. Da weinen die Mütter und brauchen, betucht oder nicht, jede Menge Tücher. Aber, es ist ja was dran, an dieser Märchen-Entwicklung. Häufig werden die Partner zu Rumpelstilzchen, oder die Schwiegermutter befragt den  Spiegel,wer denn wohl die Schönste ist……die Fortführung übergebe ich der Fantasie des Lesers.

Meeresstrand:     Ein wunderbarer Ort für romantische Tage und Nächte (siehe auch unter Küste).  Hand in Hand in dem weichen, warmen Sand langsam daher gehend, sich die Füße vom Wasser umspülen lassen, macht sicher nicht nur selbige feucht; der salzige Geschmack auf der Zunge und das in schönsten Melodien (siehe auch unter Melody) die Ohren und sonstige Sinne berauschende Meeresrauschen – soooo kann Romantik sein.

Mai:     Absolut bevorzugter Monat für die Romantik. Die Natur (dazu gehört ja auch schließlich der Mensch) erwacht, es wachset und gedeihet, und der Sommer, Herbst und Winter, liegt in erwartungsvoller Haltung vor uns. Darum: Lasset uns maien, es grünt und mait so schön.

Makrokosmos:     Das Schöne an den romantischen Erlebnissen ist ja, dass einerseits die ganze Welt (nebst Orbit) einfach im wahrsten Sinne des Wortes in einer Hand liegt. Makrokosmos und Mikrokosmos vereinigen sich. Die ganze Welt wird klein und groß zugleich. Das zeigt sich hin und wieder auch daran, dass manche – ohne Rücksichtnahme auf irgendwelche Nachbarn – zu singen anheben: Du bist die Welt für mich………

Mousse au Chocolat:     Ein wunderschöner Abschluss eines romantischen Dinners. Schöne Gespräche, tropfende Herzen und tropfende Kerzen. Die Mousse rundet ab, rundet aber auch sonst – aber wer will das nach so schönen Stunden überhaupt noch wissen?

Modulation:     Unbedingt zur Steigerung von romantischen Gefühlen erforderlich. Das Steigen und Fallen der Stimme, erhöht im Gegensatz zur Eintönigkeit einer Stimme, ungemein Gefühlsregungen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass man sich einen Partner zurechtmoduliert.

Mehrwertsteuer:     Es kommt gar nicht gut an, wenn ein Partner nach dem romantischen Essen darauf besteht, sich unbedingt die Rechnung geben  zu lassen, um diese womöglich noch als Geschäftsessen dem Finanzamt gegenüber abzusetzen. Nein, man sollte nacheinem solch romantischen Treffen einfach für sichden persönlichen Mehrwert erkennen und dann das Steuer selbst in die Hand nehmen.

Mondschein:     Das “De Luxe” eines romantischen Abends. Das blasse Licht des Mondes, jedoch hell genug, um alle Konturen in Weichheit und Schönheit zu zeichnen und das Erröten der Erregung erwartungsvoll zu verbergen.

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Kleines romantisches Wörterbuch

Samstag, 24. Juli 2010 14:24

Heute:    L

Lachen:     Ganz wichtig für die Gestaltung eines romantischen Treffens. Vom Tiefsinn geprägte Falten haben keine Chance gegen noch so tiefe Lachfältchen. Ein lauthalsiges Lachen sollte jeoch immer einem verführerischen, unberechenbaren Lächeln den Vortritt lassen.

Laura:     Auch wenn das weibliche romantische Pendant nicht Laura heißt, ist es nicht schädlich,wenn man als Mann beim hingehauchten Begrüßungskuss sagt: Hmm, du riechst so gut nach Laura. Auch wenn es völlig daneben ist, es zeigt, dass man als Mann Ahnung von gewissen Bedürfnissen der Frau hat und sie wahrnimmt.

Lauschig:     So sollte das romantische Treffen sein. Eine lauschige Ecke, eine lauschige, stille Nacht im Mai – wir ganz alleine unter uns. Gilt aber auch für Frauen, die zumindest hin und wieder mal zuhören, also lauschen sollten.

Leidenschaft:     Wenn Romantik sanft und stetig in Leidenschaft mündet, so, wie zwei Flüsse sich begegnen, dann wird das Leiden aus der Welt geschafft.

Lenz:     Jaaaa, der Frühling, alles blüht und sprießt, der ideale Zeitpunkt für neue Triebe und Sprossen. Die Romantik wächst und reift zur ihrer Vollendung. Nicht jedoch als Dauerzustand mit dem Verb lenzen verwechseln, da das Leerpumpen eines Bootes nicht unbedingt als romantisch zu bezeichnen ist.

Libido:     Dieser wunderbare Trieb, der es schafft, selbst Unromantiker zu Romantikern werden zu lassen. Wenn selbst das Minuszeichen oder das S auf dem Kontoauszug zu wunderbar gezeichneten, an die so liebenswerte Figur des romantischen Partners erinnerernd – dann hat die Libido zugeschlagen. Völlig unangepasst und weit weg von jeder Romantik, sind natürlich Aussagen wie: Ei, Mädel, mei Libbi is do.

Liebe:     Kann ein wunderschönes Ergebnis einer romantischen Begegnung sein. Einfach leben und “er”-leben und nicht “zerschreiben”.

Liebesnacht:     Just a groovy night of love – die Romantiker wissen, was der Autor meint.

Lippen:    Welch eine Ausstrahlung – sanft, fordernd, sprechend, schweigend, lächelnd, zwei auf einmal, verwirrend. Rote Lippen soll man küssen, weniger rote allerdings auch und unabhängig davon, ob nach rotem  Wein, die Lippen immer noch rot erscheinen.

Lust:     Die Lust kommt! Manchmal mit Verspätung, und manchmal außerhalb des Fahrplanes. Das romantische Erlebnis ist der Zugleiter, der das Signal zur Abfahrt gibt. Dass der Zug manchmal nicht abfährt, kann durchaus auch daran liegen, dass einige, statt die Lust zu leben, sich sogn. Lüsterklemmen eingebaut haben.

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Kleines romantisches Wörterbuch

Donnerstag, 22. Juli 2010 9:11

Heute:     K

Kuss:     Natürlich muss dieses romantische Essential an erster Stelle stehen. Er dient sozusagen als Spannungsableiter, eines sich stetig aufbauenden Wunsches einer Nähe. Sei er als Spannungserhöher, dahin gehaucht auf die Wange oder Ohrläppchen, oder als Begegnungsstätte zweier Lippenpaare.

Küste:     Ist jetzt nicht die Vergangenheitsform des oben genannten Begriffes, vielmehr ein wunderbarer Ort zum romantischen Erlebnis. Im warmen Sand, der sich so weich und wohlig dem Körper anpasst gelegen, gemeinsam der vom leisen Wind und dem sich darin wiegenden Gras gesungenen Melodie zuzuhören – das löst romantische Gefühle und Erinnerungen aus:

Als einst er an der Küste,

zärtlich küsste,

meine Brüste:

ach, wenn er dieses doch noch wüsste.

Kuscheln:     praktiziertes Näheerlebnis. Ist durchzuführen mit oder ohne Kuschelrock.

Kalligraph:     Ist nicht der jüngste Sohn von Karl Graf, soll vielmehr daran erinnern, dass es eine sehr romantische Geste sein kann, seine Gefühle in einem handschriftlichen Brief an den/die Liebste zu schreiben. Das muss nicht unbedingt in Schönschrift sein.

Kamin:     Für viele der Inbegriff einer romantischen Begegnung. In Zusammenarbeit mit den Begriffen Kuss und Kuscheln, und bei der Vorstellung eines lodernden und knisternden Feuers, ist dies eine gelungene Symbiose im romantischen Dasein. Sollte jedoch, selbst bei dem stärksten Romantik-Anfall, nicht unbedingt im Sommer bei 30 Grad praktiziert werden.

Kandelaber:     Soll nun nicht im Sinne eines Armleuchters definiert werden, auch nicht, dass man bei Kerzenschein rumlabern sollte. Kerzen gehören aber einfach zu der Grundausstattung einer wirklich romantischen Begenung.  Das berühmte Candlelight Dinner, wenn im leicht gedämmten und warmen Licht, in der flackernden Bewegung, im widerspiegelnden Glanz des vierten Rotweinglases, die Konturen, die weiche Zartheit und Schönheit des Gesichtes des Partners unendliche Sehnsüchte auslöst.

Konto:     Dieses Wort ist im Zusammenhang mit Romantik ein absolutes No Go, ja fast schon ein Bäh-Wort. Über Gefühle soll gesprochen werden, nicht über Geld. Wenn es allerdings mal vorkommen sollte, dass bei einer Überwältigung von romantischen Gefühlen und dem Engegenstreben der Finalität von Lust und Erotik der Partner was zum Überziehen ergreift, und dabei erklärt: Liebling, für dich würde ich auch mein Konto überziehen – dann könnte dies auch positiv wirken.

K – Frage:     K- ommst du zu mir, oder k – önnen wir zu dir gehen? Sollte stets sponatan und  nicht wie in der Politik, beantwortet werden.

Kamasutra:     Hat nicht unbedingt mit Romantik zu tun. Man sollte aber mit dieser Sutra, egal in welcher Kammer, im Hinblick auf die damit verbundenen gymnastischen Übungen, gerade im fortgeschrittenen Alter vorsichtig damit umgehen, sonst besteht die Gefahr, dass es womöglich noch zu einem Koma-sutra wird.

Kommunikation:     Gerade bei romantischen Begegnungen, kann Schweigen doch schön und beredt zugleich sein – kommunikativ eben.

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Kleines romantisches Wörterbuch

Mittwoch, 14. Juli 2010 17:04

Heute:     J

Juni-/Juliabende ( Nächte):     Diese eignen sich in aller  Regel sehr gut für ein romantisches Zusammensein. Der Mensch ist ebenso leicht beschwingt wie leicht bekleidet. Der Sternenhimmel reizt nicht nur zum gemeinsamen Sternezählen, auch mal wieder in frischer Luft (draußen) zu schlafen.

Jolle:     Ein interessanter und nicht alltäglicher Ort,  ein romantisches Date zu verbringen. Sozusagen: Von der Scholle zu der Jolle. Die Schwingungen des Wassers mit den individuellen romantischen Schwingungen in Einklang zu bringen, da kann ein Einmaster schon behilflich sein.

Juckreiz:     Ist nicht unbedingt eine günstige Voraussetzung  für romantische Gefühle. Auf den ersten Blick wirken die daraus folgenden Bewegungen fahrig und unkontrolliert. Es sei denn, man erklärt seinem Romantikpartner wie ungeheuer reizend und reizvoll er sei und die unmittelbare Nähe und die Ausstrahlung lasse ein Prickeln auf der Haut entstehen, das unwiderstehlich sei. Scherzhaft könnte man in solchen Situationen noch hinzufügen: Es juckt mich schon, mit dir mal………

Jalousie:     Sollte, auch schon wegen des dann gedämpften Lichtes und wegen der überall vorhandenen Augen der lieben Nachbarn, herunter gelassen sein.

Juchei:     Ist ein allgemeiner und viel Freude ausdrückender Jubellaut während oder nach einem romantischen Zusammensein. Wird auch gerne von dem Partner/Partnerin vernommen. Sollte aber im Rausch der Gefühle nicht übertrieben werden, wie z.B. Juchheirassa, oder gar Juchheirassassa – hier nähert man sich schon dem Wortlaut bedenklich dem Heira-ten.

Johannistrieb:     Romantik scheint zeitlich unbegrenzt und kann einen wunder – baren Nährboden für stets neuerliches Treiben von Trieben sein. Das ist nicht übertrieben.

Jambus:     Ist eigentlich ein Versfuß.  Von lauter Romantik benebelt, kann es jedoch schon mal passieren, dass man seiner Partnerin in Versen erklärt, welch wunderbare Füße sie habe.

Japsen:     Egal was passiert – japsen gehört einfach nicht zur Romantik – selbst wenn die Schönheit einem den Atem verschlägt ( schlagen – welch schreckliches Wort in diesem Zusammenhang!!) – immer und einfach: tief durchatmen.

Juwel:     Natürlich – welch eine romantische Minute – die Krönung! Diamonds are the girls best friends. Dieses kleine und Konto belastende Mitbringsel, diese wunderschöne Voraussetzung zum Trau(m)schein. Ahhhhh! Hilfsweise geht natürlich auch die – allerdings überzeugend vozutragende) Erklärung: Liebling,  wie schön du bist, du, deine Augen, alles an dir, wie es strahlt, wie es mich blendet , mein Juwel!

Jackpot:     Im Anschluss an die obige Erklärung, dem Romantikpartner/in zu erklären, er/sie sei für sein Leben wie ein Jackpot, wie ein luftiges, seidenes Jacket, wie die weißesten Jackettkronen, wie ein Jackuar, wie die schönste Jacqueline(Jaques) – der romantische Abend ist gerettet.

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Kleines romantisches Wörterbuch

Freitag, 2. Juli 2010 12:19

Heute:     I

Illumination:     Unbedingt erforderlich für einen romantischen Event. Frauen mögen diese kleinen unscheinbaren Accessoires. Die Bandbreite ist groß: von der einfachen Kerze über gedimmtes Licht, bis hin zum grandiosen Feuerwerk. Die schönste Illumination ist jedoch nicht, sich als Illuminaten darzustellen, vielmehr das gegenüber liegende Herz in lodernde Flammen zu entfachen.

Illusion:     Sie ist sozusagen der Brandbeschleuniger  von bereits vorhandenen romantischen Gefühlen. Sie schwebt ständig über den Fakten des Tatsächlichen und hebt dich zusammen mit ihrer “Schwester”, der Imagination,  hin in Himmelshöhen.

I-Punkt:     Nicht zu verwechseln mit dem G-Punkt.   Zwar spricht der Volksmund, bescheiden wie er ist, immer nur vom I-Pünktchen, oder gar nur vom I-Tüpfelchen, in Sachen Romantik sollte es aber schon ein ausgewachsener Punkt sein – Romantik pur als Sahnehäubchen. Daher wissen Experten: Bei gelebter Romantik wird selbst ein Zipfelchen zum Tüpfelchen

Intensiv:     So sollte das Genießen einer romantischen Phase sein. Die Isotopen müssen toben.  Der Blutdruck Fahrstuhl fahren – aber nicht den in der Intensivstation.

Intimität:     Ist diese tiefe Vertrautheit zueinander. Diese Um- und Miteinandersein. Nicht unbedingt, was jedenfalls den romantischen Teil anbelangt, gemeint ist die körperliche Intimität. Beides sollte jedoch vor den Augen und Ohren der Nachbarn verschlossen bleiben.

Iso-Matte:     Nicht direkt der Romantik zuzuordnen. Kann jedoch durchaus zum romantischen Event werden. Allerdings nur als Einzelfall und nicht als Dauereinrichtung im Hinblick auf den eigenen Kontostand wegen der Hotelrechnung. Die Nutzung steht auch in direkter Relation zum altersbedingten Zustand.

Ich:     Ist es nicht schön, wenn es in Sachen Romantik nur das Du gibt – und das Ego wird zum Dudu?

Ikarus:     Ja, in romantischen Zeiten fliegen wir hoch -ganz hoch.   Schmetterlinge und fast alles, was ornithologisch ist, fängt an zu fliegen – aber bitte nicht zu hoch, sonstmuss man aus verschiedenen Gründen immer Federn lassen.

Italien:     Gilt ja als romantisches Umfeld schlechthin. Allein diese so schön klingende beschwingte Sprache, die untergehende Sonne am Lago Maggiore, dieses Flair und diese Speisen der Toscana – aber: man kann das auch alles bspw. in Itzehoe oder auch Idar-Oberstein haben.

“Ich liebe dich”:     Das bedarf ja nun wohl keines weiteren Kommentares, geschweige denn einer Erklärung.

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Kleines romantisches Wörterbuch

Freitag, 25. Juni 2010 14:19

Heute:     H

Harmonie:     Unabdingbares Erfordernis, als Gleichklang von Seele, Geist und Körper zu einer romantischen Begegnung.  Wie der harmonische Klang einer Harfe, wenn wechselseitig die Seiten bespielt werden.

Hotel:     Kann durchaus die Heimstätte einer romantischen Begegnung sein. Diese fremde Umgebung, mit dem Ruch eines Abenteuers verbunden, das gedimmte Licht und der sich immer wiederholende Barmusiker, und wenn der Hummer zu einem Hammer wird – das ist es, was die Romantik verstärken kann. Man kann das aber auch zu Hause haben.

Heuhaufen:    Jaaa, wer findet schon, um die Romantik auszuleben, die Nadel im Heuhaufen.  Manche finden ja allein schon einen Heuhaufen romantisch. Und wenn dem so ist, fragen andere wiederum: bin ich jetzt die Nadel, oder bin ich der Heuhaufen.

Hummel:     Das berühmte Hummelgeschwirre im Bauch (wobei es auch mal ein anderes Getier, wie Schmetterlinge z.B.nsein kann)  zu haben,  das ist die Vorstufe zur Romantik. Dieses Wohlgefühl, das zur Zeit nicht mit Vuvuzelas zu verwechseln ist, die zwar so ähnlich klingen,  aber sich anders anfühlen.

Husten:     Bei Husten und Heisterkeit (auch wenn die innere Heiterkeit da ist) nur den Arzt oder Apotheker fragen, auf keinen Fall ein romantisches Date planen. Bei der romantischen Einstellung kann auch leicht der Satz: Du kannst mir mal was husten, missverstanden werden.

Hans:     Weitere Fragen zur Romantik?  Bitte e-mail an Verfasser-))))

Halleluja:     Auch wenn man so das Gefühl hat, man muss es nicht unbedingt laut ausrufen. Selbst wenn man sich im siebten Himmel fühlt.

Hochzeit:     Selbst bei diesen Hoch-Gefühlen sollte man zur Erhaltung der Romantik unbedingt Gespräche über Hoch-Zeiten vermeiden, obwohl manche Frauen die Hochzeit ja als Hochgebirge, sozusagen als Kilimandscharo,  des Romantischen empfinden.

Hyperventilieren:     Kann auch in einer romantischen Phase passieren.  Bei den ersten Anzeichen: Ruhe bewahren, an Hotelrechnung und/oder Ehefrau/-mann denken. Tief durchatmen und sich des Daseins und noch Hierseins erfreuen.

Höflichkeit:     Wird angesichts der Emanzipation besonders für das männliche Geschlecht immer schwieriger. Je nach Alter des romantischen Abends lässt sich der Verfasser auch schon mal gerne aus den Mantel helfen. Die Stühle sollten zum Sitzen hin- und nicht weggeschoben werden. Und beim Wegfahren mit dem Auto sollte man sich vergewissern, da man aller Voraussicht nach das mit dem Türöffnen vergessen hat, ob der Partner/Partnerin auch tatsächlich im Auto sitzt. Die Erfahrung zeigt, dass wenn ein Mann einer Frau die Autotür aufhält, entweder die Frau oder das Auto “neu” ist.

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Sonntag, 20. Juni 2010 12:12

Heute:     G

Gehirn:     In Erwartung eines romantischen Abends oder romantischer Zeit, selbiges unbedingt abschalten. Macht sich in aller Regel störend und analysierend bemerkbar. Deshalb in solchen Situationen sagen: Geh` Hirn!!

Gefühle:    Im Gegensatz zu obigen Ausführungen sollten Gefühle unbegingt die Oberhand behalten. Dieses Sich-leiten-lassen von Sinnen und Sinnlichkeiten. So sagt man sich ja auch beim körperlichen Näherkommen:  geh` fühlen.

Gitarre:    An sich ja bereits von der aüßeren Form her die Verkörperung der Weiblichkeit, die geradezu nach Bespielen der Saiten ruft, ja auffordert. Die Steigerung eines romantischen Abends wird perfekt,  mit schöner und zärtliche Stimme zur Gitarre zu singen. Viele Aaahhhs und Ooohhhs werden unter anderem das Ergebnis sein.

Gedichte:     Können durchaus (siehe Gitarre)  parllel dazu einen romantischen Abend bereichern.  Zu vermeiden ist jedoch hierbei das Nuscheln und ein stockender Vortrag. Ein – aber nicht übertriebener- gestenvoller Vortrag, und auch ein schon mal vor der Holden Hinknien, bringt ungemeinen romantischen Flair. (Dann hilft sie auch ganz sicher wieder beim Aufstehen).

Galanterie:     Ist zunächst ein höfliches, zuvorkommendes, schmeichelndes Verhalten, verbunden aber auch mit einem Hang zur moralischen Leichtfertigkeit. Nicht zu verwechseln mit Gelaterie – obwohl, so zwischendurch ein Eis gemeinsam……kann romantisch werden.

Gänsehaut:     Im Sinne der hier vorgenommenen romantischen Definitionen ist dabei zunächst nicht an ein Gansessen zu denken (obwohl ein solches auch geeignet sein kann, sowohl zu romantischen, allerdings auch zu Völlegefühlen zu führen), vielmehr daran, Sinne und Sinnlichkeiten zu wecken, bis ein undefinierbares Kribbeln sanft am Körper die süßen Härchen aufrichtet.

Glanz:     Ein glanzvoller romantischer Abend muss es werden mit  – auch wenn nicht ständig vorhanden -  einer beispielhaften aber fantasievollen Äußerung:  Der Glanz deiner Augen und deines Lächelns umnetzt mich sanft wie ein mich wärmender Mantel und ich fühle mich in Leichtigkeit und Sinnlichkeit geborgen dadurch. Ja, also so ähnlich.

Gene:     romantische Gene scheinen bei dem femininen Geschlecht stärker verbreitet. Die sind da wohl eher zu Hause und können etwas als romantisch empfinden, was in den Augen der Männer, selbst nachmehrmaligen Hinweisen, auch nicht einen Hauch von Romantik hat.  Wissenschaftler bringen dies damit in Zusammenhang, dass  sich an einem weiblichen X-Chromosom zwei schöne runde Kügelchen befinden.

Glück:     Welch ein Glück und Glücksgefühle kann doch ein romantischer Abend auslösen. Dann ist einem so ziemlich alles egal – benommen, ohnmächtig, bis ins hohe Alter. Deshalb auch: glücklich ist, wer vergisst.

Genuss:    Eine Bereitschaft zum Genießen ist absolute Voraussetzung für ein romantisches Erlebnis. Kehrtwendung vom Alltag – Hinwendung zur Liebsten. Nicht gemeint ist hiermit jedoch die Nahrungsaufnahme.

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