Für Elise

Aaaach Gott,  wie schön.  Ja, da gehen die Herzen auf .  Die Koronargefäße weiten sich, die Ohren hören alles, was sie sonst nicht hören,  der Puls erhöht sich adäquat mt der Röte im Gesicht und die Gefühle balsamieren die Seele.

Ja, da hat der Beethoven genau vor zweihundert Jahren doch was hingezaubert. Zauberhaft – wer möchte nicht die Elise sein?  Aber wer ist die Elise?  Nichts Genaues weiß man.  Beethoven war nie verheiratet, “nur” hin und wieder unglücklich verliebt. Wer weiß, vielleicht gelingen solche Werke nur Menschen, die – na ja, das soll jetzt nicht weiter vertieft werden. Beethoven hatte jedenfalls auf einem Notenblatt  die Aufschrift versehen:  “Für Elise am 27.April zur Erinnerung”.

Egal -aber ist es nicht schön? Generationen von Klavierlehrlingen haben sich damit beschäftigt, selbst Klingeltöne vom Handy lassen diese Melodie weiter leben. Und,  ach,  dieser wunderbare Franzose, mit lockigem Haar und weißem Anzug:  Richard Claydermann.  Wenn er sich an das Klavier zelebrierte, die ersten Töne von Elise – das vibrierte.  Ohlala, la France, la Trance. Viele Frauen waren da nicht nur hin, vielmehr auch weg.

Aber: schön ist sie die Musik, weil sie – warum auch immer -  einfach gut tut.  Und das ist gut so. Und Beethovens musikalisches Können würde man heute als krass bezeichnen. Von Elise bis hin zu “Rock over Beethoven” – und das ist bezeichnend genug.

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Datum: Dienstag, 27. April 2010 11:20
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Ein Kommentar

  1. 1

    Einfach nur…seufz!!!!!!

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