Kleines musikalisches Wörterbuch
Heute: J
Jubiläumskonzert: Musikalische Darbietung, wenn irgendwer oder irgendetwas Geburtstag hat. Im kleineren Kreise auch “Ständchen” genannt, weil dann der Jubilar immer aufstehen muss.
Jamsession: Wenn in der Marmelade-Saison Blues-, Rock- oder Jazzmusiker einfach drauf losspielen.
Jereminade: jüdisches/palästinensisches Klagelied. Häufig auch gesungen von Regierungen.
Johannespassion: Im 18. Jahrhundert von J.S. Bach vertonter Bericht über Leiden und Tod Jesus Christi. Symbolisch auch sicher dafür, wohin Passionen führen können.
Jagdhorn: stark gekrümmtes Blasinstrument. Bevorzugt von Jägern genutzt, um dem zu jagenden Wild durch das Ausstoßen von Tönen eine Gehörschädigung zuzufügen, so dass eine erhebliche Erleichterung des Erjagens gegeben ist.
Juke-Box: Absolut antiquarisches Instrument zum Down-Loaden von Musikstücken.
Juvierallera: gerne genutzter Refrain bei Volksliedern, da mit zunehmendem Alter doch häufig eine Text-Vergesslichkeit eintritt.
Juppheidi: gesungene Transidendität.
Jodeln: ist eine Art Singen, ohne Text auf Lautsilben mit häufigem schnellem Umschlagen zwischen Brust – und Kopfstimme. (jodeldidü -jodeldidö). Bevorzugt im südd. Raum. Die Ergebnisse fleißigen Übens des Jodelns lassen sich in den hierzu getragenen Dirndels erkennen: Nicht nur die Stimme erweitert sich.
Jazz: etwas um 1900 von überwiegend Afroamerikanern initiierte Musikrichtung – nach allen Seiten offen.
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Montag, 19. April 2010 8:42
Ich hab mich schon immer gefragt, wozu das Jodeln eigentlich gut ist. Hab mir lange den Kopf darüber zerbrochen und tausend sinnlose, unbefriedigende Gründe gefunden. Und Jupp-Heidi hielt immer für den Vornamen eines Zwitterwesens. Jetzt ist mir alles klar. Danke.