Spiel des Lebens

- Meine private WM -

Na, das ist ja ein Ding, da unten in Südafrika- so kurz vor dem WM-Titel. Oder doch nicht? Aber spannend ist es allemal und schöner Fußball inclusive.

In früheren Zeiten haben die Nationalspieler ja immer noch vor der WM gesungen: Fußall ist unser Leben und solche Sachen.  Die jungen Spieler heutzutage können aber wohl nicht mehr singen, nicht mal die Nationalhymne. Diese hat man dann später mit einer Sahrah mal probiert. Die hat aber dann so feste gesungen, dass die Hymne zu glühen anfing.

Ja, Fußball ist zwar nicht unser Leben, aber – was nicht ganz von der Hand, pardon Fuß, zu weisen ist,  das Leben als solches hat doch gewisse Ähnlichkeiten damit. Irgendwie ist ja auch das Leben ein Mannschaftsspiel,  es bilden sich im Leben auch Paare, so eine Art Mittelfeldachse, die dann zusammen harmonieren sollte, um effektiv nach vorne stürmen zu können. Das ist sicher bei vielen Spielen so. Männer sind ja für die grundsätzliche Schaffung von der Nachwuchsmannschaft zuständig, im Allgemeinen übernehmen dann Frauen die Betreuung – als Teamchefin sozusagen. Das Sponsoring obliegt dann überwiegend wiederum den Männern, die aber auch von der Teamchefin zeitweise  zum Mitspielen eingesetzt werden. Also bei der Nachwuchsschaffung wird meistens das Beste  gegeben und der ist später bestimmt gut  aufgestellt. Für den Verein wird der Mann  ein Premium-Partner, darf sich zeigen, Bier trinken, Autofahren und telefonieren. Doch dann wird oft die Premium-Partnerschaft kurzfristig gekündigt, da der Nachwuchs heran gereift ist und ein neuer Sponsor für die verbleibenden Mannschaftsteile gefunden wurde. Nun gut, es werden hin und wieder ein   paar Fehler gemacht, aber dann von gleich auf jetzt eine Auswechslung, das ist doch meistens  nicht erforderlich. Plötzlich wird man aus  aus der Mannschaft gestrichen und ist noch nicht einmal mehr Ersatzspieler. Das Spielsystem mancher Teamchefin ist aber auch überhaupt nicht zu verstehen. Da werden Mauern gestellt, die Defensive ständig verstärkt und körperlicher Einsatz ist plötzlich nicht mehr gefragt. Dabei will man doch  Mauern überwinden, sogar die eigenen. Nun, das sind dann ja meistens diese Standartsituationen. Nach einem Foul gibt es dann mal einen Freistoß.  Oft allerdings wird der nicht so toll ausgeführt, mehr geschlenzt, oder wie das heißt. Na ja, die Teamchefinnen finden das  überhaupt nicht prickelnd und machen dann klar, dass  gegen das Mannschaftsprinzip verstoßen wurde. Der Freistoß sei ein Eigentor und hat dann meistens die rote Karte zur Folge.

Nun denn, wie tröstlich, dass das Spiel des Lebens nicht in Regeln zu fassen ist und mit Sicherheit länger als 90 Minuten dauert.

Ähnliche Beträge:

  1. Die letzten Stunden vor dem Spiel (2)
  2. Die letzten Stunden vor dem Spiel
  3. Das Spiel der Bö(r)sen
Tags »

Autor:
Datum: Mittwoch, 7. Juli 2010 10:22
Trackback: Trackback-URL Themengebiet: Allgemein, Zeitgeschehen

Feed zum Beitrag: RSS 2.0 Diesen Artikel kommentieren

Ein Kommentar

  1. 1

    So trägt jeder seine private WM aus. Im besten Fall gibt es ein Unentschieden ohne Fouls und rote Karten.

    LG klaus

Kommentar abgeben