Alle Jahre wieder: Weihnachtsmarkt
Markt und Straßen sind verlassen?
Ob Eichendorff sich da nicht irrt?
Die meisten sind beim Glühwein-Fassen,
gar mancher blickt schon ganz verwirrt.
Das Parkhaus, es ist knüppelvoll,
dann zu Fuß zur Fröhlichkeit,
der Hauch von Glühwein macht schon doll,
ach du liebe Weihnachstzeit.
Du drängst dich durch die Menschenmenge,
hin und her und mitten rein,
oh,wie lieb` ich diese Enge,
Weihnachtsmarkt – das muss halt sein.
Auch wenn bereits am Eingangsgitter,
die Crèpe an meiner Hose hängt,
vom süßen Kleinen, t`schuldigung,sagt Vater bitter,
weil hinten schon die Mutti drängt.
Es ist ja nur die Atmosphäre,
und dieses Etwas macht gespannt,
und dann die lieben Engelschöre,
die dudeln unaufhörlich von dem Band.
Glüh` im Glase dieses Glückes,
und mache glühend Bäckchen uns.
Mach strahlend jedermannes Blickes,
von mir,dem Hinz und auch dem Kunz.
Bis dass der Glühwein selber weint,
weil er so gut zu allen Menschen war,
wenn er sich dann noch mit dem Zimt vereint.
dann wird`s bestimmt ein gutes Jahr.
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Montag, 10. Januar 2011 9:55
Dieses nette Gedicht hat voll ins Schwarze getroffen. Weihnachtsmarkt. In Gedanken war ich mitten drin. Einfach herrlich dieses Gedicht.