Kleines musikalisches Wörterbuch
Heute: O
Oper: muss man eigentlich nicht erklären – musikalisch in Szene gesetztes Schauspiel, seit etwa 1690 wird diese Art von Schauspiel praktiziert. Opern und Opernhäuser werden leider im Hinblick auf die damit verbundenen Kosten immer weniger und scheinbar ersetzt durch den Oper-ationssaal: szenische Darstellung mit singing swinging Ärzten. Der weibliche Part wird durch die Oper-ationsschwester wahrgenommen.
Oboist: Egoistischer Oboenbläser.
Organist: Kirchenmusiker, der sehr auf sein Organ bedacht ist.
Organologie: Die Lehre vom Bauen von Orgeln und den dazugehörigen Pfeifen.
Ohrenschmaus: kann manchmal auch Ohrenschmalz sein. Ist in der Regel ein musikalischer Leckerbissen. Bei Völlegefühl wird häufig zu Ohropax gegriffen.
Oktett: Duett, Terzett, Quartett, Quintett, Sextett, Septett, Oktett – alles klar? Sonst wird es so allmählich zum Orchester.
Ostinato: ist nicht, wie zu vermuten wäre, ein Begriff für die Osterweiterung der NATO – vielmehr der Begriff für eine sich ständig wiederholende Tonfolge eines Basses. Da ist der Leser sicher basserstaunt.
Offenbach, Jaques: deutsch/franz. Komponist mit hessischen Wuzeln, der trotz Barcarole nicht als Orpheus aus der Unterwelt aufsteigen konnte.
Oldie: musikalische Bezeichnung der Generation 60plus.
Oratorium: Begriff stammt vom lat. “orare” – beten. Vertonung mit Chor und Orchester einer meist geistlichen Handlung. Klingt getragen und traurig. Es besteht jedoch keine sprachliche Verwandtschaft zu dem Begriff Krematorium.
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Mittwoch, 28. April 2010 14:01
Und ich dachte immer Ostinato ist eine italienische Sektmarke. Die Vertilgung von Schweineohren (ein Gebäck bei uns in Niedersachsen) nennt man hier Ohrenschmaus.
Gott sei Dank hast du mir die Begriffe nun endlich richtig erklärt, wie so viele andere auch. Danke Hans…du machst mich klug
Mittwoch, 28. April 2010 15:19
60Plus und Oldie…da muß ich aber widersprechen!!!Vehement!!!!