Kleines musikalisches Wörterbuch
Heute: K
Kantate: In Chorsätzen geformte und mit Instrumenten begleitete musikalische Darbietung der Kant`schen Philosophie. Ist in aller Regel jedoch nur mit einem vorneweg eingenommem kategorischen Aperetif zu ertragen.
Koda: Schlussteil eines Musiksatzes. Sozusagen ein musikalischer Schwanz.
Kakofonie: entgegen möglichen Verwechselungsgefahren, ist es jedoch das griech. Wort für Missklang. Gegensatz zur Eufonie.
Kreuzfidel: seltenes Streichinstrument. Mit zwei gekreuzten Hälsen versehene Fidel. Äußerst schwierig zu spielen.
Koloratur: ist im Gesang eine schnelle Abfolge von Tönen mit kurzen Notenwerten. Hieraus hat sich zu späteren Zeiten das (siehe dort) Jodeln entwickelt.
Kadenz: Hat mehrere Bedeutungen. In der Harmonielehre ist es eine bestimmte Abfolge von Akkorden. Beim Gesang bietet sie einem Solisten die Möglichkeit, innerhalb eines bestimmten Stückes, sein Können darzubieten. In der Waffentechnik bedeuted der Begriff die Frequenz einer Schussfolge. Erfunden von K. Laschnikow.
Kanon: Lied, bei dem mehrere Stimmen nacheinander mit der Stimme einsetzen. Benannt nach den tiefen Schluchten amerikanischer Täler (Canon).
Konzertina: allgemeiner Begriff für Frauen, die nichts anderes zu tun haben, als ständig in Begleitung Konzerte zu besuchen.
Kapellmeister: Berufsbezeichnung für einen akademisch ausgebildeten Küster.
Kopfstimme: Wird – theoretisch – in Wahlzeiten benötigt. In der Praxis scheint der Kopf jedoch überflüssig, sodass die Stimme genügt.
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