Früh-Ling
Also ehrlich, ich freue mich wahnsinnig auf den Frühling. Allerdings muss ich sagen, mehr auf das Ling, als auf das Früh. Ich bin nämlich notorischer Ling-, pardon Langschläfer. Das Ling, es steckt ja nicht nur im Frühling, wir finden es , wenn auch manchmal etwas versteckt, praktisch überall: es umgibt, es umzingelt uns regelrecht. Vieles gelingt uns plötzlich wie durch Zauberhand und manche Ehefrau wird doch wieder zum Liebling. In ihrer spezifischen Art und Weise lassen die Vöglein linguar erklingen, dass der Lenz wieder da ist.
Nur noch ein paar Restbestände des schläfrig machenden Melatonin sind vorhanden, und zeigen sich in Symptomen einer Frühjahrsmüdigkeit. Dann aber, links und rechts und überall, beginnt das Spiel: Ling gegen Yang – und Ling wird gewinnen. Manche bisher gemächlichen Schlafegemächer werden zur frühlingshaften Wiese, und selbst Linguisten aus dem betulichen Lingen gelingt es, sich abseits aller Sprachregelungen zu artikulieren.
Hach, der Frühling ist da. Serotonin und Dopamin starten ihre Frühjahrsoffensive. Warum die allerdings immer ausgeschüttet werden, weiß kaum jemand. Da sollte man doch etwas vorsichtiger mit umgehen. Wommöglich wird damit noch geschlabbert und hinterlässt Spuren. Die Strategie der Hormone ist zwar seit Jahrtausenden bekannt, doch viele Jung- und Altlinge haben dem nichts entgegen zu setzen: Säuglinge sind das herbstliche Ergebnis.
Möge es allen klingen und gelingen.
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Mittwoch, 17. März 2010 20:19
Mögen dem SchreiberLing weitere Ergüsse geLing en!…ling uistisch natürlich!
Donnerstag, 18. März 2010 21:09
danke für die lingzeit. sie ist wohl eher in der nahen zukunft zu suchen