Betreutes Wohnen

Was die Regierungskoalition zur Zeit darstellt, scheint mir kein gezieltes, planvolles oder gar visionäres Leben im bezahlten Eigenheim, vielmehr ein Herumlungern auf Kosten des “Pflegegeldes”. Betreutes Wohnen ist nun nicht so ganz präzise formuliert. Es ist angesichts des Lobbyismus und einer immer mehr festzustellenden einseitigen Interessenvertretung, schon eher ein betreutes Regieren. Die Strukturen einer Heimleitung sind zwar noch erkennbar, aber die Heimleiterin scheint mit der ihr übertragenen Aufgabe einer Leitung immer öfter auf selbiger zu stehen. Dafür aber funktioniert der Pflegedienst reibungslos – wird aber auch gut bezahlt.

Einige der Heimbewohner gehen hin und wieder auch schon mal auswärts essen, denn immer nur Müsli essen ist nicht so nahrhaft, ein Wenig mehr Viamin B kann da nicht schaden.

Wie oft haben sich die Koalitionäre bei der Regierungs- “Bildung” die Hand gegeben – die rechte, natürlich. Aber schon heute weiß die eine Hand  nicht mehr, was die andere tut. Der Hinweis auf zwei linke Hände würde jetzt nicht so ganz passen, aber der Begriff eines Hand-Schlages kann da durchaus eine völlig andere Bedeutung bekommen.

Unser Außenminister macht körperlich ja wirklich eine gute Frisur – pardon: Figur. Sehr schöne Krawatten, stets glattgebügelter Anzug, und hat sicher ein persönliches Ziel erreicht – aber darum geht es nicht. Ich weiß auch nicht warum: trotz des Kaisers neuer Kleider, erinnert er mich doch immer wieder ein meine Tanzstunde. Ich habe da auch immer geweint, als niemand mit mir tanzen wollte.  Darf ich bitten – das macht der Richard Gere viel besser.

Opulent sieht es bei der Opposition auch nicht gerade aus. Nicht dass die einen beispielsweise grün vor Neid wären, aber nur das stete an- die- Wand-malen einer Apocalypse,  lässt den Gedanken an die vergangene Zeit aufkommen, als sie noch den Apo-Calypso tanzten.

Anderen steigt zwar die Zornesröte ins Gesicht, scheinen aber noch immer damit beschäftigt zu sein, ihre Wunden zu lecken. Ein wenig traumatisiert sind sie auch noch. Zwar reden einige sogar schon mit Erzengelszungen, aber die Wunden bleiben durch den noch vorhandenen Wundverband bedeckt, obwohl mal frische Luft daran sollte.

Die Regierung hat ihr Haus noch nicht bestellt. Bestellungen der Investoren des “Heimes” werden jedoch prompt erfüllt. Da kommt schon mal die Frage auf, wer ist der Wirt und wer ist der Kellner. Und die Currywurst, die ich mir selbst bestelle und bezahle, schmeckt auch nicht mehr so wie früher.

Tags »

Autor:
Datum: Sonntag, 28. Februar 2010 13:13
Trackback: Trackback-URL Themengebiet: Politik, Zeitgeschehen

Feed zum Beitrag: RSS 2.0 Diesen Artikel kommentieren

Ein Kommentar

  1. 1

    die regierungsgeschäfte mit solch amüs.und witzigen wortspiel zu belichten oder aufs maul
    zu schauen ist einfahc lesenswert
    ist die heimleitung in dieswem betreuten wohnen
    vielleicht doch überfordert oder zu müde geworden?

Kommentar abgeben