Kabinett – Sitzung

Merkel: Leute, wir müssen was tun. So geht das nicht weiter. Wir haben zwar schon ein oder zwei Programme, wir müssen aktiv werden und dem Volk zeigen, dass wir da sind.

Schäuble:  Ach was, früher gab`s auch nur das erste  und zweite Programm und die Leute waren zufrieden. Außerdem habe ich wunderbare Softwareprogramme, da kann ich alles sehen und hören. Im Übrigen haben wir kein Geld mehr. Was sollen wir da tun?

Merkel: Wir können was tun, nämlich so tun als würden wir was tun.

Westerwelle: Steuern senken – low tax.

Brüderle: Was für`n Taxi ? Trinke ma noch eine – die Wirtschaft muss florieren.

Rösler: Hatschi

Kabinettsrunde: Gesundheit.

Merkel: Kinder, jetzt seid doch nicht so albern und mal vernünftig.

v.d. Leyen: Apropos KInder. Mit dem Betreuungsgeld, das habe ich damals richtig gut gemacht.  Da können die Eltern jetzt ihren 400 Euro Job machen und meine Arbeitslosenstatiskik sieht richtig gut aus.

Brüderle: Die Köhler sieht auch richtig gut aus. Wir sollten doch den Nacktscanner einführen – kurbelt ja auch die Wirtschaft an – hähä

Köhler: Ich versteh`nix.

Guttenberg: Ich auch nicht, aber wenn ich keine Akten kriege muss ich auch nichts verstehen. Ich entscheide mich, dass unsere Soldaten im Ausland bleiben, bis ich alle Akten haben. So, dann kann ich nach Abwägung aller Umstände und den politischen Gegebenheiten eine tragfähige Entscheidung treffen.

Merkel: Gutti, das hast du schön gesagt.

Westerwelle: Ich bin auch schön, und sagen tu ich auch viel. z.B: wir müssen die Steuern senken.

Merkel: Ja, ist ja gut, Gudo, äh, Guido.

Innenminister: (das ist der, den wo keiner kennt):  Mein Onkel hat immer gesagt, man müsse dem Volk auf`s  Maul schauen.

Merkel:  Also, Thomas, erstens hat der Luther das gesagt, und zweitens bin ich das Volk, also war mal dabei.

Brüderle: Wem solln wir auf`s Maul hauen?

Niebel: Ich bin auch noch da und kann dem Guido nur Recht gebe. Als Entwicklungsminister bin ich ja schließlich so was wie der Nabel, äh, Niebel der Welt. Die Steuern, die wir senken, brauch ich dann zum Entwickeln.

Schäuble: Nix, Herr Niebel. die säckel ich ein. Wir brauchen einen ausgeglichenen Haushalt, als oberstes  Ziel.

Rösler: Hatschi.

Ramsauer: Ich brauch auch Geld für meine Autobahnen und will die Bahn privatisieren.

Röttgen: Jawoll, mehr in die Bahn investieren und Mineralwasser abschaffen – wegen dem Co2 – oder wie das heißt.

Brüderle: Ja, privatisieren ist gut. Da läuft die Wirtschft wie geschmiert. Vielleicht können wir ja die Regierung und das Kabinett privatisieren, oder outsourcen, sozusagen ein Outlet-Center. Ha, was wir da an Gehälter und Pensionen sparen.

Merkel: Schluss jetzt. Ist doch alles dummes Zeug. Mit euch ist einfach kein Staat zu machen.

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Datum: Montag, 4. Januar 2010 14:36
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3 Kommentare

  1. 1

    köstlich!

    das absolute ist “outsourcen” gefällt mir richtig gut ;-)

  2. 2

    Zufällig gelesen*schmunzel.

    Und…herzhaft gelacht, denn es zeigt sich mal wieder…wenn zwei das gleiche sagen, ist noch lange nicht dasselbe gemeint.

  3. 3

    was wäre guddi ohne seine akten
    feeeeeeeeeeeeeeeeein…

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