Weih-Nachten

Fröhliche Weihnachten, besinnliche Weihnachten – wie oft hören wir diese Attribute – einfach so dahin gesagt, und oft quaken wir es einfach so zurück.  Aber dennoch: Irgendwie – Weihnachten hat – abgesehen von den religiösen Hintergründen -  was, würde der Marketingleiter sagen, da können wir was draus machen.  Was ist es ? Es scheint so eine  Art  Zauber zu sein,  der dem Fest,  so es denn noch als solches gesehen und gelebt wird,  innewohnt.

Allen Lesern und Leserinnen meines Blogs wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest, wobei die Betonung auf froh liegen sollte. Und vor allen Dingen für die Zeit danach, also die sogenannte Zeit zwischen den  Jahren. Und möge die folgende Zeit keine Zeit zwischen den Stühlen werden.

Als Kind, und auch noch als Jugendlicher, konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, diesen Abend nicht so “wie üblich” zu verbringen. Bis ich verstanden habe, es sind einfach bewusste oder unbewusste Prägungen, oder Schienen, auf die man aufgesetzt wurde.  Dennoch – wenn Weihnachten, das Fest, welches ja letztlich willkürlich datumsmäßig von “Menschenhand” festgelegt wurde,  dazu anregt, sich wirklich Gedanken über Menschwerdung, Beziehung zur Schöpfung, Beziehung zu sich selbst, Beziehung zu Mitmenschen zu machen, dann macht und hat es einen Sinn. Es ist sinn-voll. Sinnen-voll und fröhlich.

In diesem Sinn – alles Gute.

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Datum: Mittwoch, 23. Dezember 2009 21:41
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2 Kommentare

  1. 1

    du bist nach wie vor umwerfend gut !!

  2. 2

    Fantastisch geschrieben Hans. So wie man es von dir gewohnt ist. Für mich ist Weih-Nachten schon seit langer Zeit weder sinn-voll noch Sinnen-voll. Eventuell noch fröhlich wie jedes ander Fest auch. Es ist mir zu sehr durch Konsum, Stress, Hektik und Unehrlichkeit (alle haben sich lieb, gehen in die Kirche und singen) gebrandmarkt. Oh du fröhliche…und das alle Jahre wieder.

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