2010
Donnerstag, 31. Dezember 2009 9:53
Thema: Allgemein | Kommentare (2) | Autor: Hans
Mittwoch, 30. Dezember 2009 18:40
Also, ich verstehe das nicht. Immer dann wenn was passiert, es dann plötzlich ganz pressiert – oder wie? Nun soll also ein Nacktscanner (zunächst einmal) die Flugsicherheit erhöhen. Haaalllloooh? Allein schon das Wort: Nacktscanner. Da krieg ich auf meiner nackigen Haut schon Gänsehaut. Ist jetzt die Scan-Maschine nackt, oder gar der freundliche gut gebaute junge Mann mit diesem Metall-Körper-Streif-Gerät – oder das gescannte Objekt, oder wie oder was? Nein, es ist das Objekt, also genau genommen das Subjekt, also der Mensch. Eindeutig aber, so die “Macher”, die sich natürlich einen Riesengewinn versprechen, werde die Intimsphäre und die Menschenwürde gewahrt. Ach ja? Allenfalls wird sie aufbewahrt. Intimsphäre bei Nacktheit? Gut, alles eine Frage der Definition. Aber wir sind ja alle gut und haben nichts zu verbergen – gut gekämmt ist halb gescannt.
Piep, piep,piep – Scanner hab mich lieb. Ihro Durchleucht möge die Umrisse meines Körpers erhellen. Aber warum diese Hektik? Natürlich bedarf es in der heutigen Zeit wirksamer technischer Mittel, um die Sicherheit generell, und speziell von Flugreisenden, zu gewährleisten – dies aber auch in dem Bewusstsein, dass es 100%ige Sicherheit nie geben wird. Längst ist die technische Entwicklung so weit fortgeschritten, dass das “Pixeln” einer Person nicht einmal mehr Rückschlüsse auf ihr Geschlecht zulässt. Ich vermisse hier eine sachgerechte Abwägung des Sicherheitsbedürfnisses durch bestehende technische Möglichkeiten und dem Recht auf Intimsphäre und Menschenwürde.
Wie weit geht dies alles noch? Wir werden bereits abgehört und abgelesen – nun auch noch “abgesehen”. Abgesehen davon – wissen wir, ob in absehbarer Zeit derartige Geräte womöglich noch vor jedem öffentlichem Gebäude, Einrichtung, vielleicht demnächst vor der eigenen Haustüre stehen? Ja, ja, die (eigenen) Wege werden immer kürzer, aber vor allen Dingen immer über- und durchschaubarer.
Thema: Zeitgeschehen | Kommentare (0) | Autor: Hans
Mittwoch, 30. Dezember 2009 7:53
Einst fuhr ich mit der Lisa,
im Frühling mal nach Pisa.
Wir liebten uns dort intensiv,
so dass der Turm steht heut so schief
Thema: Lyricals | Kommentare (1) | Autor: Hans
Mittwoch, 30. Dezember 2009 7:40
Nur damit man dich mal kennt,
wirst in Zukunft du gescannt.
Damit die Freundschaft niemand stört,
wird noch ein wenig abgehört.
Und zum Erhalt vom Freundschafts-Feeling,
folgt hinterher dann noch ein Screening.
Thema: Gedankenblitz, Zeitgeschehen | Kommentare (0) | Autor: Hans
Dienstag, 29. Dezember 2009 13:31
Wie oft hört man diesen Begriff in diesen Tagen. Und tatsächlich glaubt man zu “fühlen”, dass es mit dieser Zeit etwas Besonderes auf sich hat. Irgendwie wirkt alles ruhiger, als hätten sich nicht nur die Menschen, vielmehr auch die Zeit Urlaub genommen. Die Natur ruht, und teilweise auch die Geschäftigkeit. Es ist auch die Zeit, in der sich so viele Menschen vorgenommen haben, gerade dann so viel zu tun, von dem sie glauben, dass sie sonst keine Zeit dazu hätten. Sozusagen eine Auszeit. Und doch: was bleibt wirklich von der Zeit ? Wenig – und schneller als gedacht, ist sie vorbei. Ja, seitdem der Mensch die Zeit(einteilung) geschaffen hat, hat er keine Zeit mehr.
Zwischen den Jahren – der Ursprung dieses Begriffes liegt in der Vergangenheit und gemeint war einst damit der Zeitraum zwischen Weihnachten und dem 6. Januar, dem Dreikönigstag. Irgendwie waren sich die Menschen nie so ganz darüber einig, wann denn nun der Jahresanfang sei: je nach dem Julianischen oder dem Gregorianischen Kalender.
Für die Urchristen war stets der 6.Januar der Tag der Geburt Christi und damit auch der Jahresbeginn. Von “Menschenhand” wurde jedoch im 4. Jahrhundert – mehr oder weniger willkürlich - der 25. Dezember zum Geburtstag des Gottessohnes und dami tauch zum Jahresanfang bestimmt. Im Mittelalter war man sich weiterhin diesbezüglich nicht einig, bis Papst Innozenz XII. festlegte, dass der 1. Januar als Neujahrstag zu gelten habe. Diese Regelung ist bis heute gültig.
Nun, das gemeine Volk reagierte auf seine Weise ob dieses Wirrwarrs und bezeichnete den umstrittenen Zeitraum ganz pragmatisch mit “zwischen den Jahren”.
Erfreulich, so scheint es jedenfalls zu sein, ist die Feststellung, dass sich heute wohl kaum noch ein Staatsoberhaupt, Präsident oder Papst berufen fühlt, womöglich noch den Frühling, Sommer, Herbst oder Winter “festlegen” zu wollen. Das kann die Natur mit Sicherheit viel besser.
Thema: Allgemein | Kommentare (0) | Autor: Hans
Mittwoch, 23. Dezember 2009 21:41
Fröhliche Weihnachten, besinnliche Weihnachten – wie oft hören wir diese Attribute – einfach so dahin gesagt, und oft quaken wir es einfach so zurück. Aber dennoch: Irgendwie – Weihnachten hat – abgesehen von den religiösen Hintergründen - was, würde der Marketingleiter sagen, da können wir was draus machen. Was ist es ? Es scheint so eine Art Zauber zu sein, der dem Fest, so es denn noch als solches gesehen und gelebt wird, innewohnt.
Allen Lesern und Leserinnen meines Blogs wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest, wobei die Betonung auf froh liegen sollte. Und vor allen Dingen für die Zeit danach, also die sogenannte Zeit zwischen den Jahren. Und möge die folgende Zeit keine Zeit zwischen den Stühlen werden.
Als Kind, und auch noch als Jugendlicher, konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, diesen Abend nicht so “wie üblich” zu verbringen. Bis ich verstanden habe, es sind einfach bewusste oder unbewusste Prägungen, oder Schienen, auf die man aufgesetzt wurde. Dennoch – wenn Weihnachten, das Fest, welches ja letztlich willkürlich datumsmäßig von “Menschenhand” festgelegt wurde, dazu anregt, sich wirklich Gedanken über Menschwerdung, Beziehung zur Schöpfung, Beziehung zu sich selbst, Beziehung zu Mitmenschen zu machen, dann macht und hat es einen Sinn. Es ist sinn-voll. Sinnen-voll und fröhlich.
In diesem Sinn – alles Gute.
Thema: Allgemein | Kommentare (2) | Autor: Hans
Sonntag, 20. Dezember 2009 7:06
Das Jahr – es neigt sich nun dem Ende zu,
und wird so zur Vergangenheit.
Wie immer war`s vorbei im Nu,
bin ich zur Zukunft jetzt bereit?
Schau ich mir an die alten Tage,
wenn ich dann so den Rückblick wage,
hab ich gelebt – und auch gelernt?
Mehr zu mir hin – oder entfernt?
Man neigt Bilanzen ja zu schönen,
und alten Spuren gar zu frönen.
Doch nichts mehr hab` ich zu verlieren,
will deshalb nicht mehr bilan-zieren.
Thema: Lyricals | Kommentare (3) | Autor: Hans
Samstag, 19. Dezember 2009 12:19
Nun, es ist Adventszeit – die Zeit, die von überhöhten romantischen und klischeehaften Vorstellungen überfrachtet ist; die Zeit, in der gerade diejenigen, die von innerer Unruhe getrieben und weit weg von jedweder Sinnlichkeit sind, anderen Menschen in oberflächlicher Weise eine ruhige und besinnliche Zeit wünschen.
Heute Morgen: 15 Grad Minus – gestern Abend hat es geschneit, die Sonne spielt jetzt geradezu verschwenderisch mit ihrem Licht und zaubert wunderbare Schattenbilder in den glitzernden Schnee. Nachdem die pflichtbewussten Nachbarn ihre Arbeiten mit den Schneeschiebern erledigt haben, ist sie da – die Stille – diese wunderbare “helle” Stille, die die Assoziation aufkommen lässt, dass die Erde in den Schlaf versunken ist. Pssst! Vielleicht habe ich mir deshalb auch gestern Gedanken darüber gemacht, dass es auch die Stille sein kann, die Veränderungen gebiert. Auch Lautloses – wie der Schneefall – kann verändern. Irgendwie scheint es erhabener, als Veränderungen durch Getöse.
Oder parallel dazu die Dunkelheit. Kennen wir sie überhaupt noch? Vergangene Woche “herrschte” hier für einige Stunden Stromausfall. Komplett dunkel – alles: keine Straßenlampen, kein Nichts. Ich fand sie wunderbar, diese “dunkle” Stille. Wir kennen ja kaum noch eine totale Dunkelheit. Und so entstand auch der Eindruck, dass auch Dunkelheit erhaben sein kann.
Ich will nicht romantisieren, angesichts auch “anderer” Auswirkungen: Schneechaos, Eingeschneit-Sein, Lawinen, Erfrieren und all den negativen Erscheinungen. Dennoch: ein Innehalten, wozu uns die Natur, oder diese Äußerlichkeiten veranlassen (können) – das sollte man sich überlegen, statt flotter und inhaltsleerer Sprüche.
Wie schön ist es, wenn bei einem Spaziergang das Knirschen des Schnees ganz alleine die Stille hörbar macht.
Thema: Allgemein | Kommentare (0) | Autor: Hans
Donnerstag, 17. Dezember 2009 21:37
Die EU hat ausdrücklich Glüh(wein)birnen verboten.
Thema: Gedankenblitz | Kommentare (0) | Autor: Hans
Donnerstag, 17. Dezember 2009 19:41
So schnell – ist es wirklich schnell? – kann es gehen. Nun habe ich schon 50 Beiträge geschrieben. Schön so, also jedenfalls für mich. Ideen, Gedanken, Überlegungen – seien sie überlegt oder unüberlegt-, Gefühle: all das möchte ich hier schreiben – für mich und für andere.
Bedanken möchte ich mich hierfür bei meinem Sohn Jan, der es mir ermöglicht, mich unterstützt und animiert hat, eine solche Plattform,die er eingerichtet hat, zu nutzen.
Lieber Jan, Danke für die Hilfe, Gespräche und überhaupt.
Thema: Allgemein | Kommentare (2) | Autor: Hans